Sicherheit vermitteln in Zeiten von Corona

Mit gewohnten Tagesabläufen und digitalen Angeboten meistert unser FRÖBEL-Hort Fröbelsternchen die Krisensituation.

Aktuell sind zwischen vier und acht Kinder bei uns im Hort in der Notbetreuung. Normalerweise sind es weit über 100! Die Ruhe ist ungewohnt – selbst nach fast drei Wochen Schließzeit. Dennoch geben alle ihr bestes, die Sorgen abzubauen und den Kindern und ihren Familien Halt zu geben.

Ein Einblick in die Notbetreuung

Hauptsächlich vermitteln wir den Kindern und Eltern Sicherheit und nehmen ihre Ängste ernst. Anfänglich haben die pädagogischen Fachkräfte viele Fragen zur aktuellen Situation und dem Umgang mit Corona beantwortet. Sie haben mit den Kindern die wichtigsten Hygienemaßnahmen besprochen. Dafür hat unsere Praktikantin tolle Piktogramme mit Kindern angefertigt, die im ganzen Haus verteilt wurden. 

Die Kinder in der Notbetreuung können bei uns ihre Schularbeiten erledigen, spielen Gesellschaftsspiele oder bewegen sich an der frischen Luft. Wir kochen, töpfern und experimentieren gemeinsam. Generell versuchen wir bei unserem gewohnten Tagesablauf zu bleiben, um den Kindern Sicherheit zu vermitteln.

In Kontakt bleiben

Einige Bezugserzieher*innen schreiben den Kindern aus ihrer Gruppe Briefe, schicken Videobotschaften oder rufen bei den Eltern an. Das kommt sehr gut an – die Kinder freuen sich, von uns zu hören. In der Notbetreuung haben die Kinder und Erzieher*innen zum Osterfest einen kleinen Videogruß an all die Menschen versendet, die zu Hause bleiben müssen.

Auch unter Kolleg*innen halten wir gut Kontakt. Wir sind ein sehr aufgeschlossenes Team, lachen viel und gerne und schreiben uns auch privat Nachrichten. Im beruflichen Kontext kommunizieren wir regelmäßig über E-Mail, sowie Videokonferenzen mit Microsoft Teams. Diese digitale Kommunikation war bisher nicht selbstverständlich – denn nicht alle sind bei Teams angemeldet. Wir tasten uns langsam voran!

Optimistisch in die Zukunft blicken

Die Ruhe im Haus ist für alle ungewohnt und nicht immer ist es möglich, komplett sorgenfrei durch den Tag zu gehen: „Sicher gibt es Momente, in denen die Kinder und wir nachdenklich und traurig sind, weil auch wir einige Familienmitglieder nicht sehen können“, erzählt Hortleiterin Kathi Zink. „Wir erzählen uns davon und wie heißt es so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid! Wir bleiben aber zuversichtlich, dass wir bald wieder gemeinsam mit allen Kindern und Mitarbeiter*innen im Haus spielen, lernen und lachen können.“

Unsere Erzieherin Doris Kosterka schickt eine Bastelidee aus der mobilen Arbeit.